Der ehemalige Stadtschreiber Hans Wigger ist ein besonnener Mensch. Jetzt aber ist er betroffen und aufgebracht.
Am 27. Oktober, also vor fast einem Monat, schrieb er einen Brief gegen die Schliessung des Bürgerspitals, gerichtet an den Ortsverwaltungsrat, alle Stadträte, RaJoVita und die Ortsparteien.
Misstrauen
Antwort erhielt er nur von Ortsgemeinde-Präsident Mächler. Mit den «üblichen Aussagen zur Personalnot», wie Wigger Linth24 sagt. Diesem Argument misstraut er, wie viele in dieser Stadt.
Vom Stadtrat, der offenbar glaubt, dieses Debakel gehe ihn wenig an, hörte er nichts.
In seinem Brief schrieb Wigger, die Heimschliessung löse «Betroffenheit, Ärger und Enttäuschung» aus. (Brief siehe am Berichtsende)
Wigger kennt die Situation
Beim Bürgerspital weiss Wigger, von was er redet. Seit vielen Jahren betreut er eine dort wohnende ältere Dame.
In einem neuen, in der Folge abgedruckten Brief, klagt er die Ortsbürger und auch den Stadtrat an und ruft dazu auf, das Bürgerspital zu retten. Und er warnt vor den geplanten Finanztransaktionen der Ortsgemeinde rund ums Bürgerspital an der Jahresversammlung vom kommenden 5. Dezember!