Eine herbstliche Zwischenbilanz der Lakers verleitet kaum zu überbordender Euphorie: Sieben der letzten neun Spiele gingen verloren. Und nun gastierte ausgerechnet Schweizer Meister Servette/Genf in der St. Galler Kantonalbank-Arena.
26 Spiele innerhalb von neuneinhalb Wochen
Nach einer äusserst intensiven Phase mit 26 Partien innerhalb von neuneinhalb Wochen startet das Heimteam beschwingt in die Partie – und steht dem Führungstreffer mehrmals nahe. Doch Servette-Goalie Descloux wehrt mirakulös ab.
Servette hocheffizient
Die Genfer ihrerseits agieren hocheffizient. Mit der ersten Chance trifft Winnik zum 1:0 für die Gäste. Rappi ist gefordert, Rappi reagiert – und Rappi trifft endlich: Jeremy Wick gleicht die Partie aus: 1:1.
Nun sind auch die Fans voll da. Die Arena wird zum Tollhaus – und die Lakers stürmen mit Schwung vorwärts. Djuse bringt sie in der 14. Minute in Führung. Servette lässt sich indes nicht so leicht abschütteln. Die Gäste spielen taktisch geschickt und sehr geduldig. Das wird prompt belohnt. Noah Rod gleicht aus. Somit kann die Partie mit dem Mitteldrittel quasi von vorne beginnen.
Und die Genfer bleiben am Zug. Pouliot trifft per Handgelenkschuss zur neuerlichen Führung. Es sollte der wegweisende Treffer gewesen sein. Die Genfer beweisen jene Fähigkeiten, die den Lakers in dieser Saison fehlen: Treffsicherheit, Kaltblütigkeit, Selbstvertrauen. In der Schlussminute setzt Le Coultre den Schlusspunkt ins leere Rappi-Tor.
Nun auswärts gegen Ajoie
Immerhin (aus Sicht des Heimteams): Am Samstag bietet sich die Chance zur Wiedergutmachung. In Ajoie. Dort gibt es keinen Toleranzspielraum: 3 Punkte sind Pflicht.