Der Sommerflieder (lat. Buddleja davidii) stammt ursprünglich aus China und wird bis 4 Meter hoch. Die Pflanze blüht Juli und August und wächst an Ufern, Waldrändern und Bahnlinien.
Problematik
Diese als Zierpflanze eingeführte Art verwildert leicht und bildet dichte Bestände, wodurch die einheimische Vegetation verdrängt wird. Die Vermehrung erfolgt über weite Distanzen mit dem Wind. Pro Pflanze werden jährlich bis zu 3 Millionen Samen ausgebildet. Zusätzlich breitet sich der Sommerflieder durch unterirdische Ausläufer aus.
Vorbeugung und Bekämpfung
Der Sommerflieder soll nicht mehr gepflanzt werden. Verblühte Blütenstände sollen vor der Samenreife abgeschnitten werden. Bestehende Sommerflieder sollen entfernt und durch einheimische Sträucher ersetzt werden. Blüten und Wurzeln müssen mit der Kehrichtverbrennung entsorgt werden – nicht im Kompost oder Grüngut.
Alle Informationen zum Sommerflieder, wie er beseitigt werden kann und welches heimische Alternativen sind, finden Sie in diesem PDF.