Der FCRJ nahm in der Mittwochpartie gegen den FC Paradiso gleich von Anfang an das Zepter in die Hand und man sah sofort, dass die Rosenstädter den Schwung vom St.Gallen-Spiel mit in die Partie nahmen. So setzten sie bereits in der 3. Minute eine erste Duftmarke im gegnerischen Strafraum, doch es dauerte danach einige Zeit, bis wieder eine nächste gefährliche Aktion zu verzeichnen war.
Bemerkenswert war zuerst auch, wie sich die Rapperswiler sicher hinten rausspielten und über mehrere Stationen den Ball mit Tempo in, respektive an den gegnerischen Strafraum brachten. Dort war aber meistens Endstation der Angriffe, zu eng und zu sicher stand die Tessiner Abwehr.
Rasch und temporeich
Aber auch der FC Paradiso spielte keck mit und so ging das Spiel munter hin und her. Chancen waren aber trotzdem Mangelware. Obwohl es zur Pause 0:0 stand, so war es eine durchaus unterhaltsame und temporeiche erste Hälfte.
Die zweite Halbzeit knüpfte dort an, wo die erste aufhörte: Der FCRJ war meist im Vorwärtsgang, die Tessiner spielten den schnellen Konter. Einer dieser Konter führte in der 63. Minute zum Tessiner Führungstreffer, als der ex-FCRJ Spieler Mohamad Alshikh am rechten Strafraum aus ganz spitzem Winkel Torhüter Steffen bezwang.
Dieser Rückschlag kam völlig überraschend, denn der FCRJ hatte bis zu diesem Zeitpunkt den grösseren Spielanteil. Das blieb so und schliesslich war es Oan Djorkaeff, der in der 70. Minute den verdienten Ausgleich erzielte. Rechts tanke sich Ribeiro durch, lief im Strafraum praktisch auf der Grundlinie Richtung Tor, passte dann kurz retour, und dort stand Djorkaeff goldrichtig und musste nur noch einschiessen.
Es blieben nun noch 20 Minuten zu spielen und die wollte der FCRJ nutzen, um den wichtigen Sieg aus dem Tessin nach Hause zu bringen. Vehement stürmten die Rosenstädter nun aufs gegnerische Tor. Für die Erlösung sorgte Ribeiro. In der 80. Minute erzielte er mit dem Kopf den Siegestreffer für den FCRJ.