Das sechste Spiel der Saison lässt keinen Raum für Missverständnisse: Gegen die SCL Tigers ist für die Lakers ein Sieg Pflicht. Doch man spürt von Beginn weg: Der harzige Saisonstart hat den Rapperswilern die Leichtigkeit genommen.
Die Lakers initativer
Trotzdem: Gegen die Langnauer sind sie die Initiativere Mannschaft – und erarbeiten sich spielerische Vorteile. Doch Chancen bleiben Mangelware. Aber im Mitteldrittel jubeln die Heimfans in der St. Galler Kantonalbank Arena das erste Mal: Viktor Rask veredelt einen Abpraller vor dem Langnauer Tor zum 1:0.
Jetzt ist die Partie lanciert – und die Gäste haben die Antwort schnell parat. Aleksi Saarela gleicht noch vor der zweiten Pause aus.
Das Spiel bleibt umkämpft – die Zuschauer sehen keine Eishockeykunst in höchster Vollendung, aber ein sehr intensives und emotionales Geschehen. Wetter bringt die Lakers erneut in Führung. Dann folgt die Duplizität der Ereignisse: Rask erhöht für Rappi. Saarela trifft ebenfalls das zweite Mal.
Dann kippt das Geschehen auf Seiten des resoluteren Heimteams. David Aebischer erhöht für die Lakers in der 50. Minute zum 4:2. Doch die Tigers krallen sich fest. Schmutz gelingt der Anschlusstreffer.
Zwei Empty-netter
In der Endphase setzen die Emmentaler alles auf eine Karte. Zwei Minuten vor Schluss ersetzen sie ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Es ist der Steilpass für die Lakers ins Glück: Lammer und Forrer treffen ins verlassene Gehäuse. Rapperswil-Jona jubelt über einen letztlich klaren Sieg, dem aber ein grosses Stück Arbeit zugrunde liegt.