Die katastrophale Detonation im Hafen von Beirut am Abend des 4. Augusts hat den Libanon mitten in der Corona-Pandemie und in einer Phase schwerer politischer und wirtschaftlicher Probleme getroffen. Das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not» hat umgehend begonnen, den Opfern in Beirut zu helfen.
Als Sofortmassnahme werden Familien, die unmittelbar betroffen sind, mit lebensnotwendigen Gütern versorgt, insbesondere mit Lebensmitteln. Projektpartner vor Ort beklagen, dass der Libanon schlecht gerüstet sei, um die Notlage zu bewältigen. Das Land ist dringend auf internationale Hilfe angewiesen.
Einen «Appell an die Staaten der Welt» richtete auch der maronitisch-katholische Patriarch Béchara Pierre Kardinal Raï: «Beirut, die Braut des Ostens und der Leuchtturm des Westens, ist verwundet. In allen Strassen herrscht Zerstörung und Trostlosigkeit, wir brauchen Hilfe, um wieder aufstehen zu können.»