In Zug bestehen vor dem ersten Bully keine Missverständnisse. Nach zuvor zwei Niederlagen ist vom Heimteam der erste Sieg gefordert. Die Lakers ihrerseits wollen nach dem Heimsieg gegen den SC Bern nachdoppeln.
Viele Chancen auf beiden Seiten
So entsteht schon im Startdrittel eine packende Partie mit ungewöhnlich vielen Grosschancen auf beiden Seiten. Doch weder Lakers noch Zuger können reüssieren. Dann brechen in der Schlussphase des ersten Abschnitts zwischenzeitlich alle Dämme. Michaelis bringt die Zuger in Führung. Dünner gleich aus, aber nur wenig später legt Herzog für das Heimteam wieder vor. Die drei Treffer fallen innerhalb von 95 Sekunden.
Nyffeler stark
Im Mitteldrittel rückt Lakers-Goalie Nyffeler zusehends in den Brennpunkt und hält seine Mannschaft mit starken Reflexen im Spiel. In der 38. Minute entschärft er ein Geschoss von Hofmann in extremis.
Doch wenig später ist auch der starke Rappi-Torhüter geschlagen. Dario Simion erhöht für die Zuger auf 3:1.
Cervenka wird schmerzlich vermisst
Im Schlussdrittel bietet sich den Lakers eine zweiminütige Powerplay-Chance. Doch ohne den verletzten Cervenka fehlt dem Hedlund-Team der umsichtige Regisseur. Die Zuger sind an diesem Abend eine Nuance besser – und in der 53. Minute bringt sich Rapperswil-Jona selber um die Chance, das Spiel noch zu wenden. Cajka wird für einen groben Check in den Rücken eines Gegners unter die Dusche geschickt. Der vierte Zuger Treffer fällt, als die Lakers den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt haben.