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31.08.2023

Glarner Hangrutsch nicht beendet

Bild: zvg
Die Regierung, Polizei und Naturgefahrenkommission von Glarus informierten über den massiven Hangrutsch bei Schwanden.

Markus Gächter von der Naturgefahrenkommission sagte, dass es im Dezember 2020 den ersten kleinen Hangrutsch gegeben habe und an diesem Karfreitag nochmals einen. Der grosse Hangrutsch vom Dienstag überraschte dennoch. Bei diesem rutschen rund 30'000 Kubikmeter Geröll und Geschiebe in Richtung Wohn- und Industriesiedlung. Hauptgrund für diesen Abgang seien die grossen Wassermengen, die in der letzten Zeit im Gebiet angefallen seien.

Der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer, gab bekannt, dass 38 Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Man habe 97 Personen evakuiert

Bild: zvg

Hanspeter Speich, Stabschef der Gemeinde Schwanden erklärte, dass man die Zahl der Einsatzkräfte von 100 auf 66 reduziert habe.

Für eine Entwarnung ist es zu früh. Markus Gächter sagte, man müsse mit weiteren Abgängen rechnen und auch neue Beschädigungen von Gebäuden seien denkbar.

MAL/Portal24