Am Schluss waren die FCRJ-Frauen sichtlich erleichtert, die Gegnerinnen aus dem Berner Oberland im gleichen Massen enttäuscht. Denn der 2:1 Sieg Rosenstädterinnen war ein Sieg auf Messerschneide.

Denn in den letzten Minuten wurde es ganz eng für die Rapperswilerinnen, Thun drückte enorm aufs Gas, versuchte es teilweise mit der Brechstange, doch auch der letzte Freistoss, der noch knapp übers Gehäuse zischte wollte, nicht mehr zum Ausgleich ins Netz.

Achtung-fertig 2:1

Alle drei Tore fielen in den ersten 18 Minuten. Danach wurde es «eine ganz enge Kiste,» wie es ein Fan zum Ausdruck brachte. Der FCRJ kam zwar rasch zum ersten Tor – Matsushita erzielte dieses in der 7. Minute per Kopf. Aber ebenso schnell kam mit dem Ausgleich in der 12. Minute die Berner Oberländer Antwort: Wir wollen hier in Jona Punkte holen.

Als Rochaix mit ihrem Treffer wiederum nur sechs Minuten später zur 2:1 Führung einschoss, da ahnte noch niemand, dass dies gleichbedeutend mit dem Schlussresultat war. Denn Thun drückte fortan auf den Ausgleich, und dem FCRJ gelang vor allem in der zweiten Hälfte zu wenig – zu ungenau und zu überhastet gingen sie mit dem Ball um.

Besser und doch verloren

Thun war in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft und hätte es den Berner Oberländerinnen zum Ausgleich gereicht, dann wäre dies keine Überraschung gewesen.

Doch am Schluss stand das Glück den FCRJ-Frauen zur Seite. Davon brauchen sie auch und vor allem in den nächsten Spielen eine gehörige Portion. Es warten YB und Servette auswärts.