Das es in den Monaten April und Mai so nass und kalt war, sammelten die Bienen fast keinen Nektar, sondern blieben im Stock, gibt Oliver Schneider, Hombrechtiker Präsident des Bienenzüchtervereins Bezirk Meilen zu bedenken. So fiel die Ernte regelrecht ins Wasser. Er selbst hat 17 Bienenvölker, wie die Zürichsee-Zeitung berichtet.
Dazu kommt, dass die Bienen die Honigvorräte für sich selbst brauchten, weil sie wegen der Kälte zusätzliche Energie benötigten. Sie brauchen eine Bruttemperatur von 35 Grad. Sie erhöhen die Temperatur, indem sie die Flugmuskulatur zum Zittern bringen, und dadurch wird Wärme erzeugt.
Schneider konnte im Frühling praktisch keinen Honig ernten, auch bei den Imkern rundum war die Ernte bescheiden. Dies bestätigt auch der Präsident des Kantonalverbands Zürcher Imkervereine, Erwin Reutimann.