Tempo 30 in Uznach ja, aber…
Der Vorstand der Ortspartei der FDP Uznach begrüsst die Einführung der Tempo 30 Zone in den Quartieren Tönierwies und Rotfarb. Der Gemeinderat hat 18 Rückmeldungen aus der Bevölkerung bekommen, welche zu einem grossen Teil die Einengungen und baulichen Massnahmen kritisiert haben. Es ist für die FDP unverständlich und nicht nachvollziehbar, dass dem Wunsch aus der Bevölkerung und den betroffenen Anwohner nicht genug Rechnung getragen wird und weiterhin am Konzept der Einengungen festgehalten wird.
Diese baulichen Massnahmen sind nur dort zwingend erforderlich, wo die Geschwindigkeitsmessungen ergeben haben, dass 85% der gemessenen Verkehrsteilnehmer im Durchschnitt schneller als 40 km/h gefahren sind. Dies war bei keiner Messung der Fall, die man während einer Woche durchgeführt hat. Trotzdem hält der Gemeinderat an dem Konzept fest.
Der Vorstand der FDP Uznach ist der Ansicht, dass auch ohne bauliche Massnahmen, eine Einführung der Tempo 30 Zone in der Tönierwies und Rotfarb möglich wäre. Wir vermissen einen konkreten Lösungsansatz, bezüglich dem Wendeplatz, in der Lindenstrasse. Diesen einfach zu ignorieren, respektive abzukoppeln, ist keine zielführende Lösung.
Dass die Abfallentsorgungsfahrzeuge wegen mangelnder Wendemöglichkeit rückwärts um die Einengungen manövrieren müssen, ist nicht sinnvoll. Der Vorstand der FDP Uznach ist der Meinung, dass man vorerst auf die baulichen Massnahmen verzichten sollte und die Tempo 30 Zone ohne Einengungen einführt. Damit würde man der Verkehrssicherheit als oberstes Ziel mehr Rechnung tragen, als auf dem bestehenden Konzept zu beharren.
Man würde so dem Wunsch der betroffenen Bürger und Bürgerinnen besser gerecht werden.
Vom 22. August bis zum 4. September 2023 wird die Verkehrsanordnung öffentlich aufgelegt und es besteht die Möglichkeit, Einsprache zu erheben.