Am vergangenen Samstag trafen sich Nationalratskandidierende sowie Parlamentarierinnen und Parlamentarier der GRÜNEN aus den Kantonen St.Gallen, Thurgau und Aargau in Wil zu einem Workshop zum Thema Energiepolitik.
Energiewende machbar, aber kein Selbstläufer
Der Workshop zum Thema Klima- und Energiepolitik wurde durch den Stromkonzern Axpo in Zusammenarbeit den GRÜNEN Kanton St.Gallen organisiert. Ziel war es, den Nationalratskandidierenden und Kantonsratsmitgliedern verschiedene Perspektiven auf die Herausforderungen im Bereich der Energieversorgung aufzuzeigen.
Auch Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN aus den Kantonen Thurgau und Aargau folgten der Einladung in den Gare de Lion.
Lukas Schürch, Leiter Public Affairs bei der Axpo, plädierte für die Kombination verschiedener erneuerbarer Energien und betonte die Bedeutung des grenzüberschreitenden europäischen Strommarktes.
Professor Jürg Rohrer, Dozent für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, referierte zur Frage «Wie bekommen wir 45 GW Solarstrom in ein 10-GW-Stromnetz?». Sein Fazit: Ein markanter Ausbau der Solarenergie in der Schweiz sei machbar, doch die Politik sei gefordert, die Voraussetzungen dafür zu schaffen.