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Sport
28.07.2023
29.07.2023 06:22 Uhr

Brünigschwinget mit Höhepunkten

Damian Ott (Bild) trifft beim Anschwingen gleich auf den Brünigschwinget-Titelverteidiger Adrian Walther.
Damian Ott (Bild) trifft beim Anschwingen gleich auf den Brünigschwinget-Titelverteidiger Adrian Walther. Bild: Lorenz Reifler
Am Brünigschwinget am Sonntag wollen die 20 Nordostschweizer Gäste beim Festsieg und den Kränzen mitreden. Das Fest startet gleich mit absoluten Höhepunkten und Spitzenpaarungen.

Am 30. Juli steht auf der Brünig Passhöhe das nächste grosse Schwingfest auf dem Programm. Als Gäste mit dabei sind 20 Schwinger aus dem Nordostschweizer Verband. «Wir» kämpfen gegen 50 Berner und 50 Innerschweizer Schwinger um den Festsieg und die Brünigkränze. Damian Ott trifft beim Anschwingen gleich auf den Titelverteidiger Adrian Walther.

Spitzenpaarungen am Brünigschwinget vom 30. Juli 2023. Bild: esv.ch / jg

Gespannt sind die Ostschweizer auch auf das Abschneiden von Samuel Giger, Armon Orlik, Werner Schlegel, Fabian Kindlimann und Domenic Schneider, die ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis gehören.

Der Brünigschwinget kann von zu Hause aus mitverfolgt werden:
Brünigschwinget 2023 auf SRF

Einige Zahlen zum Brünigschwinget

  • Der erste Brünigschwinget kam 1893 zur Austragung.
  • Über 200 Helfer sind im Einsatz.
  • Die ausbezahlten Preisgelder betragen rund Fr. 33'000.00
  • Über 90m³ Sägemehl werden für die vier Schwingplätze benötigt.
  • Die Arena verfügt über 5'000 Sitzplätze und rund 1'000 Stehplätze
  • Von 1987 bis 1999 gewann Eugen Hasler 13 Kränze in Serie und ist mit dieser aussergewöhnlichen Leistung zusammen mit Martin Grab Leader; auf je 12 Exemplare brachten es Peter Gasser und Hansueli Mühlethaler.
  • Ruedi Hunsperger, Eugen Hasler und Martin Grab führen die Liste der Siegerchronik an, sie brachten es auf je 5 Festsiege.
  • Seit 1945 ist die Schwingersektion Hasliberg und der Ob- und Nidwaldner Schwingerverband im Besitze der Liegenschaft mit dem Schwingplatz, die Hasliberger sind mit ⅓ und der ONSV mit ⅔ beteiligt.
  • Das Brünigschwinget hat eigene Gesetze. So mussten sogar bestandene eidgenössische Kranzschwinger hart um die Auszeichnung kämpfen, die sie erst im «bestandenen Schwingeralter» oder überhaupt nie erreichten. Im Jahre 1945 gewannen allerdings gleich drei Brüder das Eichenlaub, nämlich Peter, Arnold und Robert Vogt. Peter liess sich zudem als Sieger küren.

(Quelle: bruenigschwinget.ch)

Jürg Grau / Linth24