Im Prozessbericht bezeichnet die Linth-Zeitung den jungen Fahrer als den «schlimmsten Raser des Jahres». Tatsächlich wurde niemand im letzten Jahr mit einer grösseren Geschwindigkeitsübertretung im Kanton St.Gallen erwischt.
Der Straffall ereignete sich im letzten Oktober auf der Strasse von Uznach nach Tuggen im Innerortsbereich.
Weil der junge Fahrer sofort geständig war und sich kooperativ zeigte, wurde er zu einer Strafe von 14 Monaten Haft verurteilt. Diese muss er allerdings nicht absitzen, wenn er sich die nächsten zwei Jahre nichts zuschulden kommen lässt.
Das übliche Strafmass für solche Geschwindigkeits-Exzesse liegt zwischen mindestens 12 Monaten und maximal 4 Jahren Haft.
Nicht umhin kommt der Verurteilte um das Zahlen von 6'300 Franken für die Kosten des Verfahrens und 3'500 Franken für den Pflichtverteidiger, wie die Linth-Zeitung schreibt.
Für den Verurteilten, der einen Lohn von lediglich 3'500 Franken, aber 17'000 Franken Schulden hat, wird das eine Herausforderung.