Die Pandemie ist vorbei, die Tourismusaktivitäten haben sich nach zwei Jahren Pandemie wieder normalisiert. Trotzdem scheinen die Schweizerinnen und Schweizer für die kommende Sommersaion keine besonders grosse Reiselust zu haben. Laut einer Studie von hellosafe.ch gaben über 70 Prozent der Befragten an, keine Sommerferien geplant zu haben.

Dafür gibt es verschiedene Beweggründe: Mehr als 60 Prozent hat bereits geplant, zu einer anderen Jahreszeit als im Sommer zu verreisen. Fast 32 Prozent gaben an, dass sie wegen der Inflation nicht verreisen wollen. Rund sieben Prozent trauen sich aufgrund der Pandemie noch nicht wegzugehen.

1180 Franken Reisebudget

Laut der Studie sind die Sommerferien im Budget der Schweizer Haushalte ein wichtiger Ausgabenposten. In diesem Jahr werden sie jedoch weniger stark ins Gewicht fallen, heisst es. Im Jahr 2022 gaben Schweizerinnen und Schweizer noch durchschnittlich 2061 Franken für die Sommerferien aus – dieses Jahr werden es noch 1180 Franken sein. Das sind fast 43 Prozent weniger als noch im Vorjahr.

Nicht nur beim Budget halten sich die Reisenden dieses Jahr zurück. Es gibt laut der Studie auch eine starke Tendenz dafür, sich für relativ wenig entfernte Reiseziele und zwar eher für kurze bis mittelfristige Aufenthalte zu entscheiden. Von denjenigen die trotzdem in die Ferien gehen, wollen knapp 67 Prozent in ein europäisches Land reisen, 16 Prozent wollen gar Ferien in der Schweiz machen. 

Die Studie basiert auf einer Umfrage, die vom 1. bis 31. Mai 2023 unter 682 Personen auf der Plattform hellosafe.ch durchgeführt wurde.