Exakt 71 Personen sind der Einladung eines Komitees an die Gründungsversammlung in den Gemeindesaal Gommiswald gefolgt. Sie haben am vergangenen Donnerstag die Genossenschaft KISS Linth gegründet.
In seinem Grusswort betonte Ruedi Winkler als Vertreter der Dachorganisation KISS Schweiz, zu der nun auch die neue Genossenschaft KISS Linth gehört, dass er sich sehr freue, weil nun auch im Linthgebiet auf einfache Art und Weise die Unterstützung von Mensch zu Mensch gefördert werden könne. Wie es in den neu verabschiedeten Statuten heisst, setzt sich die Genossenschaft dafür ein, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Freiwillige jeden Alters Nachbarschaftshilfe leisten können und dafür Zeitgutschriften erhalten. Wie sich an der Gründungsversammlung in der Beteiligung von Personen aus unterschiedlichen Gemeinden zeigte, ist die Idee regional schon recht breit abgestützt. So begrüsste denn auch Gemeinderätin Priska Fäh aus Benken die Anwesenden. Als Tagespäsident amtete Gemeindepräsident Peter Hüppi aus Gommiswald. Er betonte, dass die Unterstützung der Freiwilligenarbeit in der Gesellschaft besonders auch aufgrund demographischer Veränderungen immer wichtiger werde. So sei die Nachbarschaftshilfe eine kleine Hilfe mit grosser Wirkung, welche mit der neuen Genossenschaft unterstützt werde.
Unterhaltsame Gründungsversammlung
Dass die Gründung nicht nur zu einem trockenen Versammlungsakt wurde, dafür sorgte nebst der liebevollen Dekoration im Saal auch Clown Pippo, der die Teilnehmenden mit einem Smiley-Kleber begrüsste. Er sammelte im Gemeindesaal grosse Buchstaben, welche im Verlauf der Versammlung zum Wort KISS komplettiert wurden. Nach der offiziellen Gründung war Clown Pippo der erste Gratulant und liess mit einem Glockenspiel ein Geburtstagslied erklingen. Die Versammlung konnte nach den Wahlen, bei denen Martin Zuber aus Uetliburg als Präsident gewählt wurde, und der allgemeinen Umfrage bald geschlossen werden. Die Anwesenden stiessen beim Apéro auf die Neugründung an. Viele von ihnen haben das Formular für die Mitgliedschaft zum Ausfüllen mit nach Hause genommen. Sie werden sich entweder als aktive Mitglieder, welche Dienste anbieten oder empfangen möchten, oder ganz sicher als passive Mitglieder eintragen lassen, welche die Idee unterstützenswert finden. Der Vorstand wird nun die nötige Aufbauarbeit für eine Koordinationsstelle leisten.