Die Vernissage von «ICH BIN - im Atelier» findet am Samstag, 10.Juni um 11 Uhr statt: «Lebensfalten und Blicke auf die eigenen Werte Raum – reduziert im Material, reich in der Inspiration» steht als Motto über den ausgestellten Arbeiten.
Ist es Geborgenheit, Wärme, Kraft, Stille, Neugierde, Einsamkeit, Zweisamkeit? Mariuschla Gmür stellt der Liebe nach. Sie packt sie beim Schopf, nimmt sie behutsam in die Hände, prüft sie auf ihre Alltagstauglichkeit, reisst an ihr, verknüpft sie neu, spielt mit ihrer Vielfalt und Einfalt. Ja, sie bringt sie dreidimensional auf den Punkt. Wer die Installation im Ausstellungsraum betritt, wähnt sich in einem Kokon. Die Besucher begegnen dem universellen Thema Liebe ohne Netz und doppelten Boden, ohne rosarote Brille. Bei aller Reduktion steht eines ausser Frage: Gmür schlüsselt die Komplexität der Liebe poetisch auf. Die Installation widerspiegelt deren Fragilität und Kraft - ausgeführt im denkbar einfachsten Material. Und die Ausstellungsbesucher werden garantiert lächeln. Man kann sie auch mitnehmen, diese Liebe. Stück für Stück, eigenwillig und einzigartig.
Die kommende Ausstellung im «Eichen» ist ganz Mariuschla Gmür, ohne Wenn und Aber. Die Besucher begegnen ihren Objekten «fadegrad». Sie sprechen Unterbewusstes an, sprengen Vorstellungen, stehen fürs flüchtige Sein, aber auch fürs ewige Werden. So war der Arbeitsprozess auch immer wieder eine Herausforderung für die Künstlerin. Manchmal ein ungeduldiges Warten auf den Moment des Wurfs, manchmal eine sprudelnde Quelle, ein Wasserfall des Wirkens. Inspiriert durch die Natur ringsherum ums Atelier. Seien Sie offen und lassen Sie sich berühren.