Mit 15 Jahren feierte der Kunstverein Oberer Zürichsee anlässlich der Mitgliederversammlung am 12. Mai in Uznach ein kleines, aber feines Jubiläum.
Ehrenpräsident Bruno Glaus führte die rund 80 anwesenden Mitglieder vor Beginn der Versammlung durch die Ausstellung «Wassers Kraft» im Begegnungszentrum Uznach, die zweite aus der Reihe «Kosmos, Kirche, Kunst» mit Werken von Hans Danuser, Korinna Fröhlich, Flora Frommelt, Elisabetha Günthardt, Björn Halvorsen, Anton Hässig, Antoinette Lüchinger und dem, laut Tagesanzeiger, weltbesten Unterwasserfotografen Michel Roggo.
Die eindrucksvollen Werke der Kunstschaffenden spiegeln auf vielfältige Weise und verschiedenen Techniken die Kraft des Wassers wider, das mit Feuer, Erde, Metall (in Asien auch Holz) zu den Urelementen gehört. Wasser, so die Erläuterung zur Ausstellung, löscht den Durst, ist Quelle des Heils, bedeutet Wachstum. Menschen, Pflanzen und Tiere – alle sind auf das Wasser angewiesen. Doch das Wasser steht auch für Bedrohung wie Fluten, Unwetter und Überschwemmungen.
Bruno Glaus verwies auf ein weiteres spannendes Projekt, dessen kuratorische Leitung er inne hat. «Stadt:Kunst:Garten» verbindet im Aussenraum zwischen Altersheim Städtli und der Stadtmauer in Uznach Urban-Gardening und innovative Kunstprojekte, die bereits im Entstehen gezeigt werden sollen.
Ziel sei es, neue Formen des künstlerischen Arbeitens und der Kunstpräsentation zu fördern und im Städtchen Uznach einen Beitrag zur Kunst und Biodiversität im urbanen Raum zu leisten.