Vor dieser Tat stritten sich offensichtlich die Eheleute im Haus. Die 38-jährige Frau konnte das Haus unverletzt verlassen, ihr 73-jähriger Mann flüchtete mit seinem Auto. Er richtete sich im Verlaufe der Nacht selber. Drei Angehörige der Feuerwehr mussten sich wegen einer Rauchgasvergiftung im Spital behandeln lassen.
Nach dem mutmasslichen Streit konnte die Ehefrau aus den Haus flüchten. Sie verständigte den Notruf. Kurze Zeit später brannte das Haus. Der Ehemann flüchtete mit einem Auto in unbekannte Richtung. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand das Einfamilienhaus in Vollbrand. Die Feuerwehren Jonschwil und Wil bekämpften den Brand. Aus Sicherheitsgründen und als Folge der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner der Nachbarhäuser kurzzeitig evakuiert. Das gemeinsame fünfjährige Kind der Eheleute befand sich zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Haus.
Es wurde eine interkantonale Fahndung nach dem Hausbesitzer und dessen Auto ausgelöst. Kurz nach 03:30 Uhr beabsichtige er an seinen Wohnort zurückkehren. Eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen wollte das Auto anhalten. Der 73-Jährige fuhr auf einen Platz und richtete eine Waffe gegen sich selber. Trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und Aufgebot der Rega verstarb der Mann.