Zahlreiche Mitglieder der Mitte Rapperswil-Jona kamen im Restaurant Kreuz in Jona zur diesjährigen Hauptversammlung der Ortspartei zusammen. Ivo Reichenbach, Präsident der Mitte Rapperswil-Jona, blickte in seinem Jahresbericht auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die statutarischen Ge-schäfte wurden speditiv abgehandelt. Als Nachfolger von Jeannette Giger Gehler wurde Michael Lehner als Kassier in den Vorstand gewählt.
Jahresrechnung der Stadt 2022 genehmigt
Die Mitglieder nahmen erfreut zur Kenntnis, dass das Ergebnis wesentlich positiver ausfiel als budgetiert, mit einem Überschuss von Fr. 5'304'234.40. Dies ist hauptsächlich auf die stark angewachsenen Steuereinnahmen zurückzuführen, welche um insgesamt 9.3 Mio. Franken höher ausfallen als budgetiert, was für die kommenden Jahre optimistisch stimmt. Auch hohe Mehrerträge beim Finanzertrag aufgrund der Buchgewinne/Bewertungen der Finanz- und Sachanlagen haben das Budget um 1.85 Mio. Franken übertroffen. Intensiv zu diskutieren gab, einmal mehr, der sehr tiefe Umsetzungsgrad bei den Investitionen von nur gerade 40.2%. Im Vorjahr hatte dieser immerhin noch 54.8% betragen. Die Mitglieder der Mitte sprachen sich einstimmig dafür aus, die Jahresrechnung der Stadt zur Annahme zu empfehlen.
JA zur Photovoltaik – NEIN zum Lido
Stadtrat Ueli Dobler präsentierte das Geschäft zu den Photovoltaikanlagen. Der Stadtrat will von 2024 bis 2028 auf 40 Dächern von Gebäuden der Stadt Photovoltaikanlagen in der Höhe von 3 Mio. Franken bauen. Die Mitglieder stimmten dem Rahmenkredit für die Erstellung der Photovoltaikanlagen in der Höhe von 3 Mio. diskussionslos und grossmehrheitlich zu. Einstimmig abgelehnt wurde hingegen die Volksmotion «zur Offenhaltung Freibad Lido in Rapperswil».
Klares Ja zum Tunnel
Nach den eigentlichen Traktanden präsentierten Präsident Ivo Reichenbach und Stadtrat Ueli Dobler die beiden Stadttunnel-Varianten «Mitte» und «Direkt» über die am 10. September 2023 abgestimmt wird.
In der anschliessenden Konsultativ-Abstimmung stimmten die Mitglieder einer Tunnellösung grossmehrheitlich zu.