Am Dienstag reichten die Initiantinnen und Initianten rund 3800 Unterschriften ein. Notwendig für eine Abstimmung sind 3000. Die Initiative habe zum Ziel, die Stadtverwaltung «vom Genderstern zu befreien», heisst es in einer Mitteilung.
Die Stadtbehörden seien verpflichtet, eine klare und einfache Sprache zu verwenden. Gendersprache schliesse Menschen mit Behinderung oder mit Leseschwäche aus. Der Zürcher Stadtrat dürfe die Sprache nicht als politisches Instrument missbrauchen, schreiben die Initiantinnen und Initianten in ihrer Mitteilung weiter.
Die Verwaltung der Stadt Zürich hatte im Juni des vergangenen Jahres die Verwendung des Gendersterns in Medienmitteilungen und Publikationen eingeführt. Ziel des Reglements ist die sprachliche Gleichbehandlung. Weiterhin können aber auch geschlechtsneutrale Formulierungen verwendet werden, wie zum Beispiel «Studierende».