Alljährlich werden die jungen Störche in Uznach und Umgebung mit einem Erkennungsring an den Beinen versehen. So kann ihr Aufenthalt und Lebensweg verfolgt werden. Durchgeführt wird die Storchenberingung durch Bruno Bachmann, den Betreuer der Storchenstation Uznach.
Die Jungstörche erhalten einen ELSA-Ring (European Laser Signed Advanceed). Das sind laserbeschichtete Kunststoffringe mit den Buchstaben SM-HES und einer fortlaufenden Nummerierung. Mit einem Teleskop können diese Angaben bis auf 200 Meter Entfernung abgelesen werden.
Beringung im letzten Moment
Die diesjährige Beringung wurde auf dem letzten «Zacken» vorgenommen. Die Storchen-Babys sind eigentlich bereits zu alt und schon kräftig gewachsen. Sind die Tiere noch jung und flugunfähig, bedeutet es für sie Stress, wenn sich ihnen die Hubrettungsbühne der Feuerwehr Uznach-Schmerikon nähert. Sie legen sich artgerecht sofort flach ins Nest und stellen sich leblos oder simulieren Kampfunfähigkeit. Es besteht aber auch die Gefahr, dass die wenig flugerprobten Jungtiere beim Fluchtversuch aus dem Nest fallen.