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Kanton
10.05.2023

Breite Koalition für Spitalvorlage

Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Ein Komitee, bestehend aus Die Mitte, FDP, SP, Grüne, EVP und EDU, sagt für die Volksabstimmung am 18. Juni 2023 Dreimal Ja zu den Spitalvorlagen.

Am 18. Juni 2023 stimmt die Bevölkerung des Kantons St.Gallen gleich über drei Beschlüsse des Kantonsrates ab, die dem obligatorischen Finanzreferendum unterstehen. Die drei Vorlagen im Bereich der Spitalpolitik sichern die Zahlungsfähigkeit des Spital Linth sowie der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland und ermöglichen die Fertigstellung des Erweiterungsbaus des Spital Grabs.

Der Kantonsrat hat den drei Vorlagen mit grosser Mehrheit zugestimmt.

Grosse Unterstützung von links bis rechts

Im Vorfeld zum Abstimmungssonntag engagiert sich nun ein überparteiliches Komitee, bestehend aus Die Mitte, FDP, SP, Grüne, EVP und EDU, zugunsten der drei Spitalvorlagen. Im Zentrum der Kampagne steht dabei eine sichere Gesundheitsversorgung im ganzen Kanton, die bei einer Ablehnung auf dem Spiel stehen würde.

«Der Zusammenschluss von links bis rechts zeigt anschaulich auf, dass diese drängenden Herausforderungen im Spitalwesen nicht mehr länger hinausgeschoben werden können», stellt das überparteiliche Komitee in einem Communiqué fest.

Gesundheitsversorgung sicherstellen

Mit der Zustimmung zu den drei Spitalvorlagen verbessere sich die Eigenkapitalsituation des Spital Linth sowie der Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland auf ein finanziell stabileres Niveau, was die Dienstleistungsfähigkeit dieser Institutionen sicherstelle, heisst es weiter.

Zudem ermögliche ein Baukredit in der Höhe von 100 Millionen Franken die Fertigstellung des Ausbaus am Standort Grabs. Hingegen könne bei einem Nein der Leistungsauftrag unter Umständen nicht mehr erfüllt und damit die Gesundheitsversorgung nicht mehr sichergestellt werden.

Aus diesen Gründen setzen sich Exponenten der Parteien des Komitees sowie weitere Personen in den kommenden Wochen für dreimal Ja zu den Spitalvorlagen ein. Das Komitee bilanziert: «Damit die Bevölkerung auch in Zukunft auf eine sichere Gesundheitsversorgung im ganzen Kanton zählen kann.»

MM, Linth24