Der Individual- und Transportverkehr könne im Alpenraum wegen der Topografie nicht im gleichen Masse wie in anderen Regionen durch den öffentlichen Verkehr oder den Schienenverkehr ersetzt werden, heisst es in der Mitteilung der St.Galler Staatskanzlei vom Donnerstag.
Die Arge Alp sehe deshalb im «grünen Wasserstoff», der durch die Elektrolyse von Wasser unter Verwendung von erneuerbarer Energie hergestellt werde, ein erhebliches Potenzial. Für eine Etablierung müsse aber zuerst die Verfügbarkeit im Alpenraum sichergestellt werden. Dafür brauche es eine länderübergreifende Planung.
Resolution im Oktober als Ziel
An einer Tagung in St.Gallen diskutieren nun Expertinnen und Experten aus den Alpenländern Fragen rund um die Produktion, Distribution und Speicherung von grünem Wasserstoff. Die Ergebnisse will der Kanton St.Gallen im Oktober an der Regierungschefkonferenz der Arge Alp in Form einer Resolution verabschieden lassen.