Viele Gottesdienstbesucher, Stadtpräsident Martin Stöckling und Stadtrat Luca Eberle waren zu diesem besonderen Anlass anwesend sowie Vertretungen aus den umliegenden Kirchgemeinden. Nach dem Choral & Ouvertüre aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel begrüsste Vizepräsident Felix Rosenfeld, in Vertretung des Kirchgemeindepräsidenten, die Gemeinde zur Amtseinsetzung. Laut Rosenfeld ist Pfarrerin Belinda Dietziker keine Unbekannte. In den letzten zwei Jahren hat sie bereits Pfarrer Hanspeter Aschmann und Cyril Schmitt während den Studienurlauben sowie Pfarrerin Katharina Hiller vertreten. Man konnte sich gegenseitig beschnuppern, so Rosenfeld, und freue sich, dass sie bleibe. Diesen März wurde sie offiziell gewählt, nun sei es Zeit für die Installation.
Installation – was bedeutet dies?
Nach dem Gebet und der Lesung folgte ein kurzes Theaterspiel zum Begriff Installation. Es wurde vorgeführt, wie Gott Flora, Fauna und den Menschen schuf und auf Erden installierte. In Ihrer Predigt ging Pfarrerin Dietziker auf die Schöpfung ein. Ist sie gut? Sind wir gut? Was ist gut? Ist dein Leben gut? Kein einfaches Thema für eine Installationspredigt. Doch Pfarrerin Dietziker meisterte dies hervorragend und liess tief in die menschliche Seele blicken. Ihrer Predigt gemäss befand Gott laut Bibel sein Werk für gut, unabhängig davon, wie die Welt wirklich ist. Dieser Gedanke sei von Bedeutung, so Dietziker. Denn «gut» bedeute hier bewahren und pflegen und sei ein konkreter Auftrag von Gott an uns Menschen.