Der Regen wollte gar nicht nachlassen und der Wind pfiff eisig um die St. Galler Häuserecken. Die über 40 Mitglieder des Kunstvereins Oberer Zürichsee nahmen es gelassen und nach dem Motto «Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung» genossen sie trotzdem den Kunst-Spaziergang.
Spaziergang mit Hans Thomann
Der Schweizer Maler, Grafiker, Bildhauer und Installationskünstler Hans Thomann, berühmter Sohn der Stadt St.Gallen, nahm die Gruppe bereits am Bahnhof in Empfang und führte sie am Lämmler Brunnen vorbei, eine Erinnerung an das textile Erbe St. Gallens, durch die belebten Strassen bis hin zur Stadtlounge, besser als Roter Platz bekannt. Wo früher die Stadtmauer entlang lief und Wäsche gebleicht wurde, leuchtet nun die rote Farbe des vom Architekten Carlos Martinez und von der Multimedia-Künstlerin Pipilotti Rist gestalteten Quartiers, über dem die schwebenden Leuchtkörper hängen.