Behindertengerecht und pflegeleicht soll er werden, der bestehende Weg von der Tägernau- zur Grütstrasse und eine Reinigungsmaschine soll durchfahren können.
Diese gut 100 m sind problemlos ohne grossen Aufwand von Hand sauber zu halten. Anstelle der bestehenden Stufen sollen Rampen gebaut werden.
So weit so gut?
Die kantonale, amtlicher Normierung von 3 m könnte auch naturfreundlicher gestaltet werden. Dieser Südhang ist sehr sonnenexponiert und entsprechend heiss im Sommer.
Deshalb muss anstelle von Asphalt ein festen Kiesbelag eingebaut werden, wo das Regenwasser versickern kann. Eine Breite von 2 m ist für die Benützer/Innen ausreichend. Auf dem restlichen Meter können Bäume gepflanzt werden. Damit wird der Weg beschattet, was auch den neu erstellten Wohnungen zugute kommt.
Um den bestehenden Baum und die Sträucher auf der Ostseite nicht zu gefährden, muss die Verbreiterung des Weges auf der Westseite erfolgen.
Breitere Wege führen nicht zwangsläufig zu mehr Sicherheit – im Gegenteil, sie laden zu höheren Tempi der rollenden Benützerinnen und Benützer (Velo) ein. Engere Verhältnisse fordern Rücksichtnahme untereinander. Etwas, was uns heutigen Menschen immer mehr abhanden kommt. Dies sollte doch für die Stadt einen höheren Wert haben als amtliche Normierungen.
Leider zeigt die Praxis der Stadt Rapperswil-Jona das Gegenteil, wie man am Schüsselweg sehen kann, welcher von 3.50 m auf 5 m verbreitert wird und den Grünfelspark endgültig zerschneidet.