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Weesen
04.04.2023

Bekämpfung der Robinie

Ziergehölz, das der einheimischen Vegetation nicht gut tut: Robinie.
Ziergehölz, das der einheimischen Vegetation nicht gut tut: Robinie. Bild: zVg
Die Gemeinde Weesen geht aktiv gegen Neophyten, also Pflanzen, die nicht bei uns heimisch sind, vor. Die Neophyte vom Monat April ist die Robinie.

Die Robinie (lat. Robinia pseudoacacia) blüht von Mai bis Juni und wächst in lichten Wäldern und an Böschungen. Sie kann bis 25 Meter hoch werden und kommt ursprünglich aus Nordamerika.

Problematik

Dieser Baum wurde als Ziergehölz aus Nordamerika eingeführt. Er verwildert leicht und kann dichte Bestände bilden. Die Vermehrung erfolgt über den Wind oder Wurzelausläufer.
Weiter reichert er den Boden mit Stickstoff an. Dadurch wird die einheimische Vegetation verdrängt und verändert.

Vorbeugung und Bekämpfung

Nach dem Fällen können Wurzelausschläge dichte Bestände mit jungen Robinien bilden; die Methode des Ringelns ist daher zwingend anzuwenden.

  • 1. Jahr (Feb.): 9/10 des Stammumfangs ringeln
  • 2. Jahr (Juni, nach Blüten- & Blattaustrieb): die restlichen 1/10 entfernen und im Winter fällen

Alle Informationen zur Robinie, wie sie beseitigt werden kann und welches heimische Alternativen sind, finden Sie in diesem PDF.

www.weesen.ch