Werner Trachsel wird den VZO weiterhin mit einem Teilpensum bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2026 zur Verfügung stehen. Die Ablösung des Direktors wurde lange vorbereitet, um eine nahtlose und auch künftig erfolgreiche Führung der VZO sicherzustellen.
Werner Trachsel übernahm seinen Posten als 32-Jähriger und baute die VZO auf und aus. «Während seiner Zeit stieg die Anzahl Passagiere dank einem ständig erweiterten Fahrplan von rund 8 Mio. auf knapp 23 Mio.», schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Nachfolger übernimmt solides Unternehmen
In seine Zeit fiel die Übernahme der Schneider-Busse in Meilen, eine gewonnene Ausschreibung für den Ortsbus Rapperswil-Jona, der Aufbau einer Leitstelle und der Ausbau der Technik und der IT. «Werner Trachsel sorgte dafür, dass die VZO als Pionier der Branche galt: Er führte schon früh die Du-Kultur im Unternehmen ein, war Mitinitiant für das Nachtnetz, setzte mit Testkunden auf Qualität, informiert seine Belegschaft über einen internen Fernsehkanal, entwickelte eine heute von fast allen ÖV-Betrieben eingesetzte Info-App für die Fahrerinnen und Fahrer, liess Holzsitze in Busse einbauen und in Wetzikon ein Bus-Depot mit Schulhaus erstellen», lobt die VZO den heute 62-jährigen Trachsel.
Bis auf die Corona-Jahre sei während 30 Jahren nie ein Verlust geschrieben worden und die Kunden erteilten regelmässig Höchstnoten für die gute Servicequalität. Sein Nachfolger wird ein solides Unternehmen übernehmen können.
Der Verwaltungsrat habe dem zurücktretenden Direktor keinerlei finanzielle Entschädigungen oder anderweitige Sonderleistungen zugesprochen. «Der Wechsel erfolgt nach den internen Reglementen, die für alle Mitarbeitenden gelten», betont die VZO in ihrer Mitteilung.