Auf Intervention eines «besorgten» Ammler Bürgers beim Amt für Umwelt des Kantons St.Gallen, betreffend unbewilligter Zwischenablagerungen von diversem Material an den beiden Standorten Sitten und Sittenwald hat der Gemeindepräsident Peter Remek mit der Ortsgemeinde Weesen das Gespräch gesucht. Anfangs Februar hat eine gemeinsame Begehung mit dem Verantwortlichen des Amtes für Umwelt, Kanton St.Gallen, und mit dem Ortsverwaltungsrat Weesen und Vertretern der Gemeindebehörde Amden stattgefunden. Aufgrund des Augenscheins wurde kein dringlicher Handlungsbedarf festgestellt.
Endgestaltung der Deponiestandorte unklar
In den 90er-Jahren ist die Endgestaltung der Deponiestandorte nicht klar definiert und somit vorgegeben worden. Daher muss die Gemeinde Amden nun in Absprache mit der Ortsgemeinde Weesen und dem Amt für Umwelt einen Vorschlag ausarbeiten.
Beide Deponiestandorte wurden in den letzten Jahren von der Ortsgemeinde Weesen als Installationsplatz diverser Baustellen (z.B. Sanierung Galerie) im Gemeindegebiet Amden sowie auch für Zwischenlagerungen von Holz der Forstgruppe Amden oder für Reinigungsarbeiten im Auffangbecken der «Muslen» zur Verfügung gestellt. Die beiden Standorte erwiesen sich als ideal, waren diese für Helikopteranflüge über unbewohntem Gebiet und wegen der Nähe zu den verschiedenen Projekten doch gut geeignet.
Kein Holz-Zwischenlager für Ortsgemeinde Amden
Gemäss Aussage des Amtes für Umwelt ist auch die Zwischenlagerung von Holz am Deponiestandort Sitten bewilligungspflichtig. Die Ortsgemeinde Amden kann daher ihr Holz vorläufig nicht mehr an diesem Standort zwischenlagern. Die beiden in der Deponie Sitten bestehenden Mietverhältnisse mussten aufgrund dieser neuen Ausgangslage gekündigt werden.