Mit dem Frühling erwacht auch wieder das Interesse an der Zukunft des Schwanen in Rapperswil. Nach jahrelangem Dornröschenschlaf wurde das historische Gebäude am Seequai von den Polen erworben, die es nun langsam ins Leben zurückrufen. In der Zwischenphase bis zur neuen vollständigen Eröffnung ist der Schwanen mit der Ausstellung «Magna res libertas»; dem Motto der polnischen Freiheitssäule beim Schloss; für die Bevölkerung jeder Wochenende geöffnet. Der Eintritt ist frei, um die Besucher kümmern sich in der Region lebende Polinnen und Polen in ihrer Freizeit.
Rapperswil bleibt Priorität
Für Andrzej Dera, Staatssekretär in der Kanzlei des Staatspräsidenten der Republik Polen, zuständig für Kontakte mit den im Ausland lebenden Polinnen und Polen, war es der erste Besuch in Rapperswil, wo er einen Kranz an der Freiheitssäule niederlegte. Begleitet wurde er von Julia Altyńska-Grodecka, Direktorin des Büros für Zusammenarbeit mit der polnischen Gemeinschaft im Ausland, sowie Michał Stępniewski, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Polnischen Wertpapiersammelbank. Andrzej Dera auf die Frage von Linth24, was ihn persönlich mit Rapperswil verbindet: «Meine persönliche Beziehung zu Rapperswil hat mit der Geschichte Polens zu tun. Viele Orte in der Schweiz, aber Rapperswil im Besonderen, spielten eine wichtige Rolle im Kampf der Polen um ihr eigenes Land. Die Schweiz war die Zuflucht, in welchem die Polen erlebten, was Freiheit und Demokratie bedeuten.»