Die Berner schalteten im zweiten Drittel einen Gang höher und überforderten Kloten Mal für Mal. Kurz nach ersten Pause scheiterte Chris DiDomenico noch am Gehäuse, ehe Verteidiger Romain Loeffel die Gastgeber in der 22. Minute in Führung brachte. 113 Sekunden später erhöhte Thierry Bader nach Vorarbeit von Loeffel mit einem Ablenker auf 2:0 (24.). In der Folge vergab der SCB in der zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauften PostFinance-Arena weitere gute Chancen, Kloten war mit dem 0:2 nach 40 Minuten mehr als gut bedient.
Kloten nur im Powerplay gefährlich
Die Zürcher wurden im Mittelabschnitt einzig im Powerplay gefährlich. Nachdem ein Schuss von Miro Aaltonen vom Pfosten zurückgeprallt war, rettete der Berner Verteidiger Ramon Untersander mit dem Schlittschuh in extremis vor Jonathan Ang (35.).
Im letzten Drittel tat das Heimteam nur noch das Nötigste, Kloten war jedoch zur keiner Reaktion fähig. Und als die Zürcher alles riskierten, gelangen Colton Sceviour sowie DiDomenico in der 58. Minute innert 47 Sekunden zwei Treffer ins leere Gehäuse. Für den Schlusspunkt zeichnete der wenig eingesetzte Benjamin Baumgartner (59.) verantwortlich.
Das letzte Spiel von Tomlinson
Mit dieser Niederlage endete die Trainerkarriere von Jeff Tomlinson, der aus gesundheitlichen Gründen aufhören muss. Allerdings wird der 52-Jährige Kloten als Berater erhalten bleiben.
Viertelfinal-Start am Dienstag
Die Viertelfinal-Paarungen lauten Genève-Servette (1.) gegen Lugano (10.), Biel (2.) gegen Bern (8.), Rapperswil-Jona Lakers (3.) gegen Titelverteidiger Zug (6.) und ZSC Lions (4.) gegen Davos (5.). Die ersten beiden Serien starten am Dienstag, die anderen beiden am Mittwoch.