Es schien, als wären die Flames im ersten Abschnitt etwas überrascht vom aktiven Steuerspiel des Halbfinalgegners aus dem Kanton Zürich. Es gelangen kaum gute Auslösungen und in der Defensive hatte man zu wenig Zugriff auf die Gegenspieler. In der siebten Minute musste der Torhüter nach einer Volleyabnahme das erste Mal hinter sich greifen. Nur wenige Minuten fasste ein Spieler der Flames nach einem Offensivfoul eine Strafe, wonach Pfannenstiel die Überzahl prompt zum 2:0 nutzte.
Nach der Pause wollte man die ersten 20 Minuten abhaken und sich in das Spiel kämpfen. Das Vorgehen wurde jedoch nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff ausgebremst. Pfannenstiel konnte nach einem Konter den Vorsprung auf 3:0 ausbauen. Doch davon liess man sich diesmal nicht unterkriegen. Die Flames versuchten vehement den ersten Treffer zu erzielen, was in der 27. Minute gelang. Trotzdem löste sich der Knoten nicht ganz. Bis zur zweiten Pause gelang beiden Teams noch je ein Tor.
Im letzten Drittel war allen klar, dass der Willen nun eine entscheidende Rolle einnehmen wird. Die Flames versuchten, auch durch einige Spielerwechsel, das Tempo hochzuhalten und so die Zürcher noch einmal richtig zu fordern oder sogar zu überfordern. Doch trotz einigen guten Chancen und den letzten zwei Minuten mit einem Spieler mehr auf dem Feld gelang nur noch ein Tor, was zur 4:3 Niederlage führte und nicht mehr reichte, um sich wenigstens in die Verlängerung zu retten.
Am nächsten Samstag muss nun ein Sieg her, wenn man sich die Möglichkeit wahren möchte, um in einem entscheidenden Spiel 3 gegen Pfannenstiel Egg den Finaleinzug zu erreichen.