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14.02.2023
15.02.2023 05:57 Uhr

Gutes Jahresergebnis für die Raiffeisenbanken See-Gaster

(v.l.n.r.) Markus Jäger (RB Jona), Pascal Peter (RB Benken), Rolf Güntensperger (RB Schänis Amden), Thomas Wick (RB am Ricken)
(v.l.n.r.) Markus Jäger (RB Jona), Pascal Peter (RB Benken), Rolf Güntensperger (RB Schänis Amden), Thomas Wick (RB am Ricken) Bild: Markus Arnitz, Linth24
Die Raiffeisenbanken See-Gaster bauten ihre starke Position im Kundengeschäft aus und erzielten einen Gewinn von 17.35 Mio. Franken.

Erfolg trotz Krieg und höheren Zinsen

Zufriedene Gesichter bei den Vorsitzenden der Bankleitung der verschiedenen regionalen Raiffeisenbanken im Linthgebiet. Das Geschäftsjahr 2022 resultiert in einem ansehnlichen Geschäftserfolg von über 17 Millionen Franken. Die grösste Herausforderung im vergangenen Jahr waren die durch den Krieg in der Ukraine veränderte Marktsituation für viele Betriebe in der Region. Ein weiteres Thema betraf die veränderte Zinssituation. Waren es die Kunden bisher gewohnt, mit Hypotheken unter einem Prozent zu rechnen, mussten sie seit der zweiten Jahreshälfte deutlich gestiegen Zinsen in Kauf nehmen.

Keine Spekulationsgeschäfte

Dank ihrer marktführenden Rolle im Hypothekenmarkt und sehr guter Kenntnisse lokaler Gegebenheiten, gelang es den 4 verschiedenen regionalen Raiffeisenbanken, auf dem Boden zu bleiben und der Versuchung zu widerstehen, sich nicht wie Grossbanken in Spekulationsgeschäften zu verlieren. Der Lohn dafür zeigte sich im stetig wachsenden Geschäftsvolumen. Im letzten Jahr waren das ein Plus von 135.20 Mio. Franken (+3.88%). Mittlerweile verwalten die Raiffeisenbanken See-Gaster 3.53 Milliarden Franken.

  • (v.l.n.r.) Pascal Peter (RB Benken), Markus Jäger (RB Jona), Thomas Wick (RB am Ricken), Rolf Güntensperger (RB Schänis-Amden) Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Kein Problem mit Corona Krediten

Erfreulich zeigte sich auch der Umgang und die Erteilung von Corona Krediten. Die meisten Kunden haben ihre Kredite bereits zurückbezahlt oder amortisieren diese.

Erhöhter Aufwand

Die Kosten sind im letzten Jahr wie erwartet gestiegen. Längst fällige Umbauarbeiten wurden vorgenommen; die Bank in Uznach zeigt sich z.B. als moderne digitale Beratungsbank, in der sich auch die ältere Generation mühelos zurechtfindet. Trotz schwieriger Personalsuche konnten 6 neue Personen eingestellt werden. Das letzte Jahr erlaubte wieder die Durchführung von Events. Die Kosten für eigene und das Sponsoring externer Veranstaltungen nahmen deshalb wieder zu.

Markt bleibt Herausforderung

Die fragile geopolitische Situation; zusammen mit der steigenden Inflation und Rezessionsgefahr  bringt auch im begonnenen Jahr grosse Herausforderungen. Dank der Konzentration auf ihre Kernkompetenzen erwarten die Raiffeisenbanken See-Gaster aber auch für das Geschäftsjahr 2023 ein solides Resultat.

Markus Arnitz, Linth24