Seit 20 Jahren findet in Uznach jeweils am Schübeldonnerstag ein ökumenischer Narrengottesdienst statt. Seelsorger Hans Hüppi und Urfasnächtler Werner Hofstetter waren die Initianten und gaben 2003 den Startschuss für eine langjährige Tradition. Der ökumenische Wortgottesdienst hat weit über die Grenzen einen festen Platz eingenommen.
Zwei Kirchen, ein Fest
Die beiden Kirchen standen sich damals, wie heute, positiv gegenüber, so dass ein Narrentreffen in der Stadtkirche stattfinden darf. Fasnächtler dürfen demzufolge auch verkleidet den Narrengottesdienst besuchen. Wenn immer möglich werden die Besucherinnen und Besucher in verschiedenen Szenen mit einbezogen. Seit Beginn sind immer Vertreter der Kirche, Guggenmusig, Buchwaldhexen, Einscheller und Sketchspieler dabei und unterstützen das Vorbereitungsteam. Diese Jahr neu die Fasnachtsgesellschaft.
In all den 20 Jahren wurde immer ein aktuelles Motto ausgewählt, bei dem Kirche, Politik, Ortsgeschehen und Humor gut gemischt wurden. Die Guggenmusig umrahmte den fasnächtlichen Boxenstopp mit passenden Melodien. Der diesjährige Narrengottesdienst vom 16. Februar (Schübeldonnerstag) in der Stadtkirche beginnt um 18:30 Uhr. Nach dem Platzkonzert der Gugger werden die Sänger vom Männerchor «Frohsinn» auf die «Schnitzelbanktour» gehen.
«Tele Ostschweiz» berichtet
Für das Jubiläum interessierte sich auch das Lokalfernsehen «Tele Ostschweiz» für eine Berichterstattung. In Absprache mit dem Vorbereitungsteam werden Gespräche, Handlungen und Musik kurz aufgenommen und am Freitagabend ab 18:00 Uhr jeweils zur vollen Stunde ausgestrahlt. Es darf demzufolge angenommen werden, dass ein würdiges Jubiläum in der Stadtkirche stattfinden wird, mit dem Motto «20 Jahre Fasnachtsfieber».