Ein junger Mann aus dem Kanton Zürich ist geständig, am 4. April 2020 mit teils massiv überhöhter Geschwindigkeit (220 km/h) auf der Autobahn A3 gerast zu sein. Er fuhr dabei mehrfach, zumindest in zwei dokumentierten Fällen, vorausfahrenden Autos extrem nahe auf, wechselte mehrfach die Fahrspur in extremis und vollführte einen Schikanestopp.
Er muss sich vor dem Bezirksgericht March verantworten, weil er seine Straftaten auf dem Autobahnabschnitt zwischen Lachen und dem Autobahnkreuz Reichenburg beging.
Ohne Blaulicht hinterhergejagt
Zufällig fuhr an jenem Samstag ein Zürcher Polizist auf die Autobahn A3, neben sich die Tochter, mit der er in sein Feriendomizil fahren wollte. Ihm sei schon auf Höhe Brunau in Zürich die auffällige Fahrweise des jungen Manns aufgefallen. Dieser habe ständig wieder Vollgas gegeben, sei nahe aufgefahren und habe andere Autolenker massiv bedrängt, wie der Polizist diese Woche vor dem Bezirksgericht ausführte.
Der Polizist wies seine Tochter an, die Fahrt via Handy aufzuzeichnen. Kurz vor dem Autobahnkreuz Reichenburg hatte der Polizist den vor ihm fahrenden Raser anhalten und aus dem Verkehr ziehen und später den Kollegen übergeben können.