40-Tonnen-Lastwagen kreuzen auf den Vorplätzen der Anwohner, mangels Trottoir führt der Schulweg über die Wiese des Landwirts, die Tempolimite wird notorisch überschritten. Dies sind Tatsachen zur aktuellen Situation.
Tempo 30 ist eine sinnvolle Massnahme im Hinblick auf mehr Sicherheit, weniger Lärm und höhere Lebensqualität.
Aus der Ferne ist Kritik leicht anzubringen. Der SVP-Kantonsrat (Leserbrief vom 29.12.2022) lebt in einer ländlichen und verkehrsarmen Gegend.
Meinerseits stellen sich folgende Fragen:
- Warum hat die Kantonsstrasse bis heute kein Trottoir? Im Kantonsrat scheint dies seit 30 Jahren und auch für die nächsten 5 Jahre keine Priorität zu haben.
- Warum müssen Vorplätze der Anwohner für das Kreuzen schwerer Motorfahrzeuge herhalten?
- Weshalb werden seit 2 Jahren keine Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt?
- Seit Tempo 30 gilt, beträgt die Lärmreduktion wahrgenommene 50 Prozent. Dies ist ein echter Beitrag an Lebensqualität.
Sollte die Sicherheit der Kinder und Anwohner dem Kantonsrat wichtig sein, so freue ich mich auf das Trottoir in den nächsten 10 Jahren sowie die zeitnahe und regelmässige Kontrolle der neusignalisierten Geschwindigkeit.
Erlauben Sie mir zudem folgende Präzisierung: In Bezug auf den Leserbrief geht es um die Bürgstrasse von Neuhaus nach Bürg mit Abzweiger Eschenbach.
Von Neuhaus Richtung Bürg mit Abzweiger Eschenbach gilt auf einem Teilabschnitt neu Tempo 30. Es besteht keine signalisierte Gewichtsbeschränkung auf der Strecke Neuhaus - Bürg.
Fazit: Es gibt mehrere Bürgstrassen in der Gemeinde Eschenbach.