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Kanton
14.07.2020
14.07.2020 17:53 Uhr

Lungenliga St.Gallen muss Contact-Tracing abgeben

Nach kurzer Zeit ist der Lungenliga St.Gallen - Appenzell der Schnauf beim Contact-Tracing ausgegangen.
Nach kurzer Zeit ist der Lungenliga St.Gallen - Appenzell der Schnauf beim Contact-Tracing ausgegangen. Bild: zvg
Seit Anfang Juli war die Lungenliga für das Contact-Tracing zuständig. Sie ist dabei rasch an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen und gibt die Aufgabe wieder ab. Der Kanton St.Gallen muss umdisponieren.

Die Lockerung des Lockdowns und die Aufhebung der ausserordentlichen Lage durch den Bund geschahen unter der Voraussetzung, dass die Kantone eine lückenloses Contact-Tracing garantieren können. Allerdings hatten Experten frühzeitig gewarnt, dass nicht alle Kantone, darunter St.Gallen, gut darauf vorbereitet seien.

Wie der Blick berichtet, ist der Kanton St.Gallen nun tatsächlich überfordert beim Tracing: Auf Anfang Juli war diese Aufgabe der Lungenliga St.Gallen-Appenzell übertragen worden. Doch das Arbeitsaufkommen – teils über 60 Kontakte pro Patient – übersteigt gemäss Geschäftsleitung die personellen Ressourcen der Organisation deutlich.

Die Verantwortung für das Contact-Tracing liegt nun wieder beim kantonalen Führungsstab, möglicherweise muss zusätzliches Personal aus Zivilschutz und Zivildienst beigezogen werden.

Redaktion Linth24