Der Gemeinderat von Schmerikon schreibt in einer aktuellen Mitteilung: «Seit dem Frühjahr hat die kantonale Fachstelle zur Überwachung der Gewässerqualität periodische Begehungen der Schmerkner Bucht am Obersee durchgeführt. Einzig im Spätherbst konnten einzelne Exemplare der letztjährig erstmals nachgewiesenen «Tychonema» beobachtet werden.»
Weil die aktuell geringe Menge der Blaualgen keine unmittelbare Gefahr darstellt, wird auf weitere Massnahmen verzichtet. Wie damit für das nächste Jahr umgegangen werden soll, wir noch definiert.
Mehrere tote Hunde letztes Jahr
Im Sommer 2021 starben in Schmerikon zahlreiche Hunde. Alle Vorkommnisse standen im Zusammenhang mit einem Aufenthalt im Flachwasser oder im Uferbereich beim Aabach-Delta oder an der Seeanlage.
Es ist erhärtet, dass es sich um Vergiftungen durch ein Neurotoxin handelt. Im stehenden Wasser an der Mündung des Aabachs konnte ein für Blaualgen bekanntes Toxin nachgewiesen werden. Als Ursprung wurde die Blaualge des Typus «Tychonema bourrellyi» identifiziert.