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29.11.2022
29.11.2022 15:18 Uhr

St.Galler Jugendprojekt «Omid» auf dem Podest

Das St.Galler Projekt «Omid» landete auf Platz 2. Es überzeugte mit seinem ökologischen und sozialen Aspekt.
Das St.Galler Projekt «Omid» landete auf Platz 2. Es überzeugte mit seinem ökologischen und sozialen Aspekt. Bild: Johannes Rinderer, aha.li
In Triesen im Fürstentum Liechtenstein fand am Samstag das interregionale Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2022 statt. Das St.Galler Projekt «Omid» belegte den zweiten Platz.

Beim interregionalen Finale des Jugendprojekt-Wettbewerbs 2022 am vergangenen Samstag in Triesen präsentierten Jugendliche und junge Erwachsene ihre Projektideen mit viel Selbstbewusstsein, Begeisterung und Kreativität. Mit dem Publikum und den neun Projektteams aus dem Fürstentum Liechtenstein, dem Bundesland Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen fieberten auch Regierungsrätin Laura Bucher, ihr Kollege aus dem Fürstentum Liechtenstein Manuel Frick sowie die Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier aus Vorarlberg mit. Sie betonten in ihren Begrüssungsworten, wie wichtig es ist, die Partizipation von jungen Menschen in der Gesellschaft zu fördern.

Eine Jury aus jungen Menschen aus allen drei Ländern, bewertete die Präsentationen und die abgegebenen Projektdokumentationen.

Die Gewinner und Teilnehmer

In einem knappen Rennen gewann das Liechtensteiner Projekt «Bookspread» den Wettbewerb. Es unterstützt Autorinnen und Autoren mit einer digitalen Plattform bei der Suche eines passenden Verlags.Das Projekt wurde mit einem Preis von 1'250 Euro ausgezeichnet.

Auf dem zweiten Platz landete das St.Galler Projekt «Omid». Das Miniunternehmen designt, produziert und verkauft nachhaltige Tragetaschen aus Secondhand-Kleidern zusammen mit einer sozialen Organisation. Der zweite Platz ist mit 900 Euro dotiert.

Der dritte Platz ging an das Vorarlberger Projekt «Mutmacher:innen». Zwei junge Frauen gestalteten eine Workshop-Woche für Jugendliche zu Feminismus, Diversität, Angst und Mut. Sie erhalten für ihren dritten Platz ein Preisgeld von 600 Euro.

Die beiden weiteren St.Galler Jugendprojekte «Album SAND» und «Zirkusfestival «Sonjolino lädt ein»» erhielten zusammen mit vier weiteren Projekten aus Vorarlberg und Liechtenstein Anerkennungspreise über je 250 Euro und legten ein eindrucksvolles Zeugnis der initiativen und engagierten Jugend in allen drei Ländern ab.

Die Teams am Jugendprojekt-Wettbewerb zeigten, wie die junge Generation sich auf vielfältige Weise in die Gesellschaft einbringt und diese bereichert. Der Auftritt am Finalabend macht deren Anstrengungen sichtbar und würdigt diese.

Die drei prämierten Teams mit Regierungsrätin Laura Bucher. Bild: Johannes Rinderer, aha.li

Die drei bestplatzierten Jugendprojekte 2022 im Überblick

1. Platz, dotiert mit 1'250 Euro: «Bookspread» aus Triesenberg FL:

Die Plattform «Bookspread» unterstützt junge Autorinnen und Autoren bei der Suche nach einem passenden Verlag, um sie bei ihrem Traum von der eigenen Buchveröffentlichung zu unterstützen. Autorinnen und Autoren können über die Plattform auch direkt Angebote für ein Korrektorat und Lektorat ihrer Manuskripte und Exposés finden. Bookspread dient zudem als Vermittlungsplattform zwischen Autorinnen und Autoren sowie Lektorinnen und Lektoren.

2. Platz, dotiert mit 900 Euro: «Omid» aus Mörschwil SG:

Das Miniunternehmen «Omid» verkauft nachhaltige Tragetaschen, die aus Secondhand-Kleidern bestehen und in Zusammenarbeit mit «DIE MACHEREI» der «GHG Sonnenhalde Tandem» produziert werden. Eine nachhaltige Alternative zu den immer populärer werdenden «Tote Bags» anzubieten, ist zum Ziel geworden. Dazu werden unbrauchbare Kleider aus Secondhandläden in Wil und St.Gallen in Accessoires verwandelt. Nicht nur ökologische und soziale Nachhaltigkeit, sondern auch Innovation gehören zu den wichtigsten Werten.

3. Platz, dotiert mit 600 Euro: «Mutmacher:innen» aus Lustenau AT:

 «Wir lesen von Powerfrauen, Powermännern, Powerpeople. Auch wir sind Powerpeople!» In der Workshopwoche, konzipiert und selbständig umgesetzt von zwei jugendlichen W*ORT-Besucherinnen, wurden Geschichten gehört und eigene, neue geschrieben. Die Inhalte reichten von Feminismus, Diversität und «Was ist Mut?» bis hin zu Nervosität und Angst. Die Woche wurde durch ein selbst erarbeitetes Handout abgerundet.

Weitere Informationen zum Jugendprojekt-Wettbewerb: www.jugendprojekte.ch.

Staatskanzlei Kommunikation Kanton St.Gallen