Auch der Kanton St.Gallen beteiligt sich, zum Beispiel mit der Ausstellung «Willkommen zu Hause».
Sensibilisierung durch vielseitiges Programm
Ein vielseitiges Programm aus Gesprächen, Lesungen, Standaktionen, einer Ausstellung und Spots im öffentlichen Verkehr sensibilisieren rund um das Thema «geschlechts-spezifische Gewalt» und regen zum Nachdenken an. Die St.Galler Projektgruppe – bestehend aus der Koordinationsstelle Häusliche Gewalt, der Abteilung Integration und Gleichstellung, dem Frauenhaus St.Gallen, der Opferhilfe SG-AR-AI, der Frauenzentrale St.Gallen und den Soroptimistinnen Bad Ragaz und St.Gallen-Appenzell – wird dieses Jahr durch das Sicherheitspolitische Forum St.Gallen ergänzt.
«Willkommen zu Hause» – Ausstellung zu Gewalt in Familie und Partnerschaft
Auf Initiative der Soroptimistinnen Bad Ragaz zeigen das Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans (bzbs) und die Koordinationsstelle Häusliche Gewalt eine Ausstellung, die Gewalt in den eigenen vier Wänden sichtbar macht und unterschiedliche Facetten des Themas beleuchtet. Über 1'000 Schülerinnen und Schüler erhalten eine Führung durch die Ausstellung.
Im bzbs findet am 1. Dezember 2022 zudem eine Lesung von Louise Hill aus ihrem Buch «Teufelskreis – mein bitteres Leben mit dem Zuckerbäcker» statt. Im Anschluss an die Lesung diskutieren Vertretende der Kantonspolizei, des Frauenhauses und der Opferhilfe SG-AR-AI mit dem Publikum.
Fachveranstaltung «Femizide»
Das Sicherheitspolitische Forum St.Gallen organisiert am 24. November eine Podiumsdiskussion zum Thema «Femizide». Das Gespräch widmet sich Ursachen, Prävention, Rechtsetzung sowie Berichterstattung und strebt danach, Klarheit rund um den Begriff «Femizide» zu schaffen.
Gender Matters, Edition X: «Ist das okay?»
Im Rahmen der zehnten Edition der kantonalen Veranstaltungsreihe «Gender Matters» am 8. Dezember 2022 spricht Opferberaterin, Autorin und Kolumnistin Agota Lavoyer über sexualisierte Gewalt an Kindern, über Prävention und ihr erstes Kinderbuch «Ist das okay?».