Am 3.November trafen sich Behördenvertreter, Planer und Bauverantwortliche für den Spatenstich, ein Meilenstein bei der Umsetzung dieses wichtigen Bauvorhabens. Alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf den Moment, wenn nach rund einjähriger Bauzeit, das Gebäude bezugsbereit ist.
Ein langer Weg
Der Weg zur Realisierung des neuen Feuerwehrdepots an der Uznacherstrasse in Kaltbrunn war lang.
Als am 4. Juli 2018 an der ausserordentlichen Bürgerversammlung das eigentliche «Go» für das mit 3.87 Mio. Franken veranschlagte Projekt gefallen war, konnte es nach dem plötzlichen Tod des damaligen Gemeindepräsidenten Markus Schwizer im August 2019 jedoch nicht wunschgemäss vorangetrieben werden.
Erst mit der erteilten Baubewilligung im Oktober 2020 kam wieder Bewegung in die Sache und die neu konstituierte Baukommission unterzog das Projekt einem Feinschliff.
Gemeinsam mit der Feuerwehr
Vertreter der Feuerwehr Kaltbrunn und des Planungsteams der W. Rüegg AG waren in dieser praxisnahen Planungsphase eng involviert. Gemeinsam brachte die erweiterte Arbeitsgruppe zweckmässige Anpassungen zu Papier, die auf dem Einsatzkonzept der Feuerwehr basieren.
Mit diesen Projektanpassungen konnte die neue Feuerwehr-Infrastruktur optimal und bedarfsgerecht geplant werden. In einem Jahr ziehen die Floriansjünger ein.
Unter anderem wurde die wärmetechnische Anlage von Gas zu einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe geändert und der Nebenbau in den Hauptbau integriert. Auch die Antennenanlage für das nationale Funksystem Polycom kam hinzu.
Erhöhte Gesamtkosten
Die Anpassungen erforderten ein nochmaliges Durchlaufen des ordentlichen Baubewilligungsverfahrens und auch die Gesamtkosten erhöhten sich auf 4.16 Mio. Franken.
«Der Nachtragskredit konnte jedoch im Rahmen der Finanzbefugnisse des Gemeinderates erteilt werden», so Gemeindepräsidentin Daniela Brunner.
Alle Involvierten sind überzeugt, dass die Bauarbeiten – wenn Petrus auch noch etwas mitspielt – nun zügig und nach Plan erfolgen können.
In einem Jahr ist es so weit
So dürfte in etwa in einem Jahr der Umzug der Fahrzeuge und des Equipments erfolgen – vom jetzigen nicht mehr den Bedürfnissen entsprechenden Gebäude an der Schulhausstrasse ins neue, grosszügige Feuerwehrdepot an der Uznacherstrasse.
Auch Feuerwehrkommandant Stefan Brun freut sich, dass er und seine Floriansjünger ein neues Dach über dem Kopf bekommen und vor allem von der zeitgemässen Ausstattung profitieren dürfen und die Feuerwehr Kaltbrunn in Zukunft ihrem Auftrag im Sinne der Kaltbrunner Bevölkerung noch professioneller und effizienter nachkommen kann.