Ohne konkrete Zahlen zu nennen, hat der Gemeinderat von Eschenbach den folgenden Text veröffentlicht:

«Die Coronavirus-Pandemie hat die Institutionen der Langzeitpflege vor grosse Herausforderungen gestellt. Zum Schutz der Bewohnenden, Mitarbeitenden und Besuchenden wurden umfassende Massnahmen eingeleitet, zahlreiche zusätzliche Aufgaben sind angefallen. Gleichzeitig hat sich die Pandemie stark auf die Auslastung der Pflegezentren ausgewirkt, sodass die ursprüngliche Bettenbelegung erst nach und nach wieder erreicht werden kann. Mit dieser anspruchsvollen Gesamtsituation sieht sich auch das Pflegezentrum Eschenbach konfrontiert.

Die Organisation befindet sich aktuell in einem Transformationsprozess. In verschiedenen Bereichen und zu vielen Themen werden Verbesserungen eingeleitet. Dabei wurden einzelne Positionen inzwischen personell verstärkt, um eine hochwertigere Betreuung zu ermöglichen. Mit dem Ziel, den Wohnkomfort und die Sicherheit der Bewohnenden weiter zu erhöhen, wird auch die Infrastruktur fortlaufend überprüft und optimiert.

Hinzu kommt, dass die Preise momentan in fast allen Lebensbereichen ansteigen, was sich auch auf die Finanzsituation des Pflegezentrums Eschenbach auswirkt. So nehmen die Auslagen für Lebensmittel, Verbrauchsmaterial, Energie und Infrastruktur laufend zu.

Moderate Anpassung an steigende Kosten

Das Heimreglement der Gemeinde Eschenbach sieht kostendeckende Taxen vor. Dies ist aus den obengenannten Gründen aktuell nicht mehr der Fall. So sah sich der Gemeinderat auf Antrag der Kommission Alter veranlasst, die Konditionen auf das kommende Jahr hin moderat anzuheben. Zugleich werden neue Zusatzleistungen in die Taxordnung aufgenommen. Im Vergleich mit anderen Alters- und Pflegeheimen der Region kann das Pflegezentrum Eschenbach auch nach dieser Anpassung seine Dienstleistungen zu attraktiven Konditionen anbieten.»