Stadtpräsident Martin Stöckling übergab nach der Begrüssung der Stadtforums-Mitglieder im Rathaussaal Rapperswil das Zepter gleich an Ortsgemeindepräsident Matthias Mächler. Während eine Hälfte des Auditoriums von ihm Einsicht in den begonnenen Schlossumbau erhielt, erhielt die andere Hälfte im Stadtmuseum von Mark Wüst, dem Leiter und Kurator, einen interessanten und lehrreichen Überblick zur Geschichte der Stadt.
Stadtforum: «Umbau und Neuinszenierung Schloss»

Schlossumbau und Neuinszenierung
Matthias Mächler machte gleich zu Beginn klar, dass der Umbau im Schloss eine organisatorische und logistische Herkulesaufgabe ist. Alles muss mit einem der höchsten Kräne der Schweiz von oben durch eine Bauöffnung ins Innere transportiert werden. Zum Umbau: der Innenhof wird geklärt, eine Fluchttreppe gebaut, die Besucherströme werden vom Gastbetrieb getrennt. Im und am grossen Rittersaal wird nichts geändert, um die Akustik zu erhalten. Matthias Mächler: «Als Primeur gibt es, aussen am Schloss, neu eine Buvette und einen schönen Sitzplatz mit Sicht auf den See.»
Anliegen und Umfragen
Mit den Antworten des Stadtrats zu den Traktanden des letzten Stadtforums waren alle ausnahmslos zufrieden. Stadtpräsident Martin Stöckling musste bei der allgemeinen Umfrage nur noch ein paar energiebezogene Fragen zur Weihnachtsbeleuchtung beantworten: Dank LED-Lichtern ist der Stromverbrauch minimal. Die Beleuchtung wird bezüglich Menge und Zeit reduziert; der grosse Weihnachtsbaum wird nicht beleuchtet. Eine weitere Frage war, ob die Stadt ein Entwicklungskonzept habe, um die Häuser in der Altstadt besser zu beleben. Martin Stöckling: «Die Stadt hat diesbezüglich noch kein Konzept, wir werden das aber im Interesse aller gerne aufnehmen.» Bei Wurst und Tranksame konnte sich Vereine und Parteien anschliessend noch austauschen. Das nächste Stadtforum ist im Februar 2023.