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Kanton
07.07.2020
07.07.2020 07:47 Uhr

240 Auto-Poser seit dem Lockdown angezeigt

Die Kantonspolizei St.Gallen zählte seit dem Corona-Lockdown 165 technisch veränderte Fahrzeuge.
Die Kantonspolizei St.Gallen zählte seit dem Corona-Lockdown 165 technisch veränderte Fahrzeuge. Bild: zVg
Seit dem schweizweiten Lockdown hat die Kantonspolizei St.Gallen vermehrte Poser-Kontrollen durchgeführt und dabei 240 Fahrzeughalter angezeigt sowie 24 Fahrzeuge stillgelegt.

Während der Corona-Zeit gingen auffällig viele Meldungen von Bürgern über sogenannte Autoposer bei der Kantonspolizei St.Gallen ein. Verkehrsteilnehmende, welche mit ihren Fahrzeugen vermeidbaren Lärm verursachen oder unnötig herumfahren und den Motor hochdrehen, sind für Drittpersonen extrem störend.

Bei den jeweiligen Kontrollen wurden 75 Verkehrsteilnehmende diesbezüglich angezeigt. Weiter wurden 165 Auto- oder Motorradfahrer ebenfalls bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht, weil sie nicht erlaubte, technische Veränderungen an ihren Fahrzeugen vorgenommen hatten.

Auspuffanlagen manipuliert

Die Kantonspolizei St.Gallen macht darauf aufmerksam, dass technische Veränderungen an den Fahrzeugen nicht pauschal verboten sind, sofern sie vom Strassenverkehrsamt geprüft wurden. Nicht eingetragene und nicht genehmigte, typenfremde Fahrzeugteile wie beispielsweise Felgen oder Manipulationen an Auspuffanlagen sind nicht erlaubt. Besonders Letzteres ist eine von vielen Varianten, um die Geräuschemissionen von Fahrzeugen zu manipulieren.

Hauptsächlich Männer zwischen 19 und 28 Jahren

Es wurden 237 Männer und drei Frauen wegen Verursachung von vermeidbarem Lärm, unnötigem Herumfahren oder technischen Änderungen bei der Staatanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Die Verzeigten waren mehrheitlich zwischen 19 und 28 Jahre alt. 22 Autos und zwei Motorräder wurden stillgelegt.

PD, Kapo SG