OST – «Outstanding School of Technology»
Zu Beginn seiner Festrede liess es sich der St.Galler Ständerat Benedikt Würth als ehemaliger Stadtpräsident von Rapperswil-Jona nicht nehmen, sich auf der Bühne an die «zahlreichen politischen Schlachten an diesem Ort» zurückzuerinnern und sinnierte anschliessend darüber, wie er als Rapperswil-Joner einem Amerikaner erklären würde, wofür die Abkürzung «OST» stünde. Denn obwohl die ehemalige Hochschule für Technik Rapperswil im besten Alter zur OST geworden sei, sei der neue Name auch für viele Rapperswil-Joner noch etwas gewöhnungsbedürftig. Wahrscheinlich würde er die OST deshalb einfach als «Outstanding School of Technology» beschreiben. Das sei ausserdem auch viel einfacher als die vom Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz abgeleitete neue Namensgebung, bemerkte Würth schmunzelnd.
Zwischen den Reden gab Moderatorin Tanya König verschiedene Einblicke in die Highlights aus 50 Jahren Hochschule in Rapperswil-Jona, unter anderem in Form von Kurzfilmen zu drei konkreten Projekten aus der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung. Diese drei Projekte stünden jedoch nur stellvertretend für mehr als 500 laufende Forschungsprojekte, die derzeit an der OST liefen, wie Rektor Daniel Seelhofer in seinem Schlusswort betonte. In Anlehnung an Würths OST-Wortspielerei sei es zudem das Ziel der OST, den Wissenstransfer in die Wirtschaft an der «Outstanding School of Transfer» auch in Zukunft kontinuierlich weiter zu verbessern.