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Rapperswil-Jona
12.10.2022
13.10.2022 07:53 Uhr

Caritas an bester Lage

Der künftige Ort des Caritas-Laden an der Bahnhofstrasse in Rapperswil.
Der künftige Ort des Caritas-Laden an der Bahnhofstrasse in Rapperswil. Bild: Photo: Barbara Ludwig, www.kath.ch
Im November erhält auch Rapperswil einen Caritas-Markt. Bedürftige Menschen können bald neben dem Bahnhof einkaufen.

Caritas St. Gallen-Appenzell hat es geschafft, eine günstige Ladenfläche an teurer Lage aufzutreiben. «Den Caritas-Markt bräuchte es im Einzugsgebiet von Rapperswil seit langem», sagt Geschäftsführer Philipp Holderegger.

Eröffnet wird der Caritas-Markt in Rapperswil am Mittwoch, 2. November im Einkaufszentrum der Migros.

Um 10 Uhr findet zunächst ein Anlass mit Vertreterinnen und Vertretern des Bistums, der Stadt Rapperswil und der Caritas statt. Mit dabei sind der St. Galler Bischof Markus Büchel und der neue Kanzler des Bistums, Thomas Englberger.

Laden und Café bei der Migros

Um 12 Uhr öffnet der Laden seine Tore für die Kundschaft. Der neue Caritas-Markt ist im Einkaufszentrum an der Bahnhofstrasse 19 in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof eingemietet. Auf der 500 Quadratmeter grossen Ladenfläche entstehen nebst dem Caritas-Markt ein Geschäft mit Second-Hand-Kleidern und ein Café.

Im Caritas-Markt dürfen nur bedürftige Menschen einkaufen, die über die von der Caritas herausgegebene Kulturlegi verfügen. Der Kleiderladen und das Café sind für alle da.

«Rapperswil ist brutal teuer»

Im Interview mit der Plattform www.kath.ch sagt der Caritas Geschäftsführer Philipp Holderegger zum Standort:

«Rapperswil ist brutal teuer. Die Quadratmeterpreise für Ladenflächen sind etwa doppelt so teuer wie in St. Gallen Stadt. Etwa 200 Franken pro Quadratmeter. Unbezahlbar!

Wir haben schliesslich ein Ladenlokal zu einem sehr günstigen Preis gefunden, weil das Einkaufszentrum in frühestens vier Jahren saniert wird. Die Miete beträgt unter 100 Franken pro Quadratmeter.»

Caritas trägt das Risiko

Zur finanziellen Belastung der Caritas, sagt der Geschäftsführer: «Das Risiko trägt Caritas St. Gallen-Appenzell. Wir haben genügend Mittel, um den Laden vier Jahre lang betreiben zu können.

Die Freikirche Prisma hat uns bereits einen Beitrag zugesichert. Wir haben positive Signale der katholischen Kirche vor Ort. Und die Stadt Rapperswil hat zugesagt, sie nehme unser Gesuch in den Budgetprozess.

Die reformierte Kirche von Rapperswil-Jona hat sich zunächst am Projekt beteiligt und sich später zurückgezogen.»

Originalartikel mit weitere interessanten Informationen und Fotos: https://www.kath.ch/newsd/caritas-markt-in-rapperswil-guenstig-einkaufen-an-teurer-lage/   

Barbara Ludwig / www.kath.ch / Linth24