Endlich fand die Sehnsucht nach dem grössten und beliebtesten Jahrmarkt der Region ein glückliches Ende. Die vergangenen Pandemiemassnahmen schlugen die letzten 2 Jahre auch in Kaltbrunn mit unerbittlicher Härte zu. Besser hätte der diesjährige Markt aber gar nicht starten können. Traumhaftes Herbstwetter machte den Besuch zum grossen Vergnügen. Wie in ländlichen Gegenden üblich, traf man allerorten gutgelaunte, bodenständige und arbeitsame Menschen, die den Besuch mit Familie und Freunden genossen.
Grosser Besucherandrang am Kaltbrunner Markt

Viehmarkt und Maschinenpark
Ein Publikumsmagnet war der Viehmarkt, bei dem hart, aber gerecht um jedes Tier gefeilscht wird. Wer statt 4 Beinen lieber 4 Räder mochte, konnte sich auf dem Gelände mit den Landmaschinen austoben. Dem Laien wird hier klar, dass der moderne Bauer ein technisch versierter Spezialist ist, der mehr kann, als ein paar Furchen durch den Acker zu ziehen. Futtermittel, Dünger, Saatgut braucht Wissen und Erfahrung und auf dem Viehmarkt und Gerätepark wird klar, weshalb wir jeden Tag Essen auf dem Teller haben.
Jahrmarkt mit regionalem Handwerk
Auch wer Essen und Einkaufen will, kam auf seine Kosten. Neben dem auf allen Jahrmärkten anzutreffenden Schnick-Schnack traf man aber in Kaltbrunn auf viel Handwerk und regionale Spezialitäten. Wer sein Geld hart verdienen muss, dem ist Qualität wichtig. Sei es bei Arbeitsgeräten, Kleidung, Kuhglocken oder dem Feierabendbier. Märkte wie der Kaltbrunner, leben von Traditionen, Brauchtum, Freude und Geselligkeit, die man bis in die Nacht feiert.