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11.09.2022

Mut zur Ermutigung in Tagesfamilien

Silvia Brunner-Knobel machte Mut, Ermutigung auszusprechen.
Silvia Brunner-Knobel machte Mut, Ermutigung auszusprechen. Bild: zVg
Tagesfamilien Linthgebiet lud Anfang September zu einer spannenden Weiterbildung für ihre Mitarbeitenden, den Betreuungspersonen in Tagesfamilien, ein.

Das Thema des Abends im Pfarreisaal in Schänis hiess: «Ermutigen statt Kritisieren» und zeigte Felder auf, wo Ansporn und wo Lob angebracht ist und wie es uns gelingt, den Fokus auf das Positive zu richten.

Entmutigungen lähmen

Die Referentin Silvia Brunner-Knobel zeigte auf lebendige Art und Weise auf, was es heisst, Entmutigung und Kritik zu erfahren – gerade als Kind. Ganz anders die Ermutigung. Sie spornt an, sie lädt ein, sie gibt Wahlmöglichkeiten und mobilisiert ungeahnte Kräfte.

So rief Brunner-Knobel einige Frauen zu sich nach vorne und simulierte einen Marathon. Die Zuschauerinnen hatten den Auftrag, die symbolisch «Rennenden» mit Zurufen anzufeuern. So konnte sie auch den Unterschied zwischen Ermutigung und Lob aufzeigen. Ermutigungen kommen auf der Wegstrecke, während der zu bewältigenden Aufgabe zum Tragen; Lob gibt es erst am Ende. Wie ein Schlussapplaus, wenn alles geschafft ist.

Neues Vorstandsmitglied und zwei Jubiläen

Im zweiten Teil des Abends waren Präsidentin Daniela Zimmermann, Geschäftsstellenleiterin Brigitte Zahner und Leiterin Rechnungswesen Anita Gübeli am Zug. Sie gaben Infos und Neuerungen aus dem Vorstand und Verein bekannt. So durfte insbesondere Rolf Baltensperger als neues Vorstandsmitglied mit Ressort Finanzen/Rechnungswesen begrüsst werden.

Daniela Zimmermann stellte die Hospitationen in Tagesfamilien vor, die im Zuge der Qualitätsentwicklung im 2023 neu eingeführt werden. Die Umsetzung des für alle Seiten bereichernden Hospitationsmodells kommt den Empfehlungen von kibe suisse nach und wird als Weiterbildung angerechnet.

Zudem ist es Tagesfamilien Linthgebiet wichtig, die familienergänzenden Bildung und Betreuung im Tagesfamilienmodell weiter zeitgemäss und auf die Bedürfnisse der zu betreuenden Kindern zugeschnitten, umzusetzen. Diese wertschätzende und umsichtige Haltung gilt natürlich auch für die Seite der Betreuungspersonen in Tagesfamilien.

Brigitte Zahner durfte Sandra Müller für 5 Jahre und Silvia Schirmer für 10 Jahre Einsatz herzlich gratulieren. Anita Gübeli informierte zum Ausklang über die Lohnerhöhungen, die einerseits in Form der Anhebung des Grundlohns und andererseits als Treuezuschlag, abgestimmt auf die Dauer des Arbeitsverhältnisses, ab kommendem Oktober umgesetzt werden.

Die reibungslose Zusammenarbeit des Vorstandes und der Geschäftsleitung sowie des Rechnungswesens, der Vermittlerinnen und Betreuungspersonen in Tagesfamilien, machen schliesslich das Tagesfamilienmodell im Linthgebiet aus. «Professionell und persönlich, stark als Leistungspartner für die Politischen Gemeinden und mit Herz für Kinder und Familien» ist und bleibt die Devise für Tagesfamilien Linthgebiet.

Die Jubilarinnen Silvia Schirmer (10 Jahre) und Sandra Müller (5 Jahre) wurden für ihre langjährige Mitarbeit geehrt. Bild: zVg
PD