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Kanton
10.06.2020

Kantonaler Führungsstab zieht sich zurück

Bild: pd
Weil immer weniger Menschen in St.Gallen an Corona erkranken, wird der Kantonale Führungsstab zurückgefahren. Auch die Infoline wird gekappt.

Der Kantonale Führungsstab (KFS) hat in den letzten Monaten die Koordination der Krisenbewältigung des Kantons St.Gallen geführt. Mehrere Dutzend Fachleute aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Militär, Verwaltung, Wirtschaft und Kommunikation haben die Regierung dabei unterstützt, die Auswirkungen des Coronavirus zu mildern und damit Menschenleben zu schützen.

Unter Federführung des KFS wurden beispielsweise Schutzmasken an das Gesundheitspersonal im Kanton verteilt oder die Infoline für die Bevölkerung betrieben.

Contact Tracing bleibt
Inzwischen sind die Fallzahlen im Kanton St.Gallen so tief, dass der KFS seit Beginn des Monats in die Grundbereitschaft zurückgefahren werden konnte. Das bedeutet, dass er die Lage weiterhin verfolgt und in enger Absprache mit dem Kantonsarztamt steht. So organisiert und begleitet der KFS zum Beispiel weiterhin das Contact Tracing im Kanton St.Gallen.

Die Krisenbewältigung wird aber wieder in den einzelnen Departementen geführt und über die herkömmlichen Wege koordiniert. Würde sich die Lage verschärfen, könnte der KFS wieder hochgefahren werden.

Corona-Infoline nur noch bis Samstag in Betrieb
Die geringen Fallzahlen führen auch zu weniger Fragen aus der Bevölkerung. So melden sich nur noch wenige Personen auf der telefonischen Infoline des Kantons. Diese wird deshalb nur noch bis Ende Woche betrieben. Danach kann sich die Bevölkerung mit Fragen an das jeweils zuständige Amt wenden.

Die Kontaktdaten der Ämter und Dienststellen sind auf der Website des Kantons (www.sg.ch) zu finden. Falls das Informationsbedürfnis wieder steigen würde, würde die Infoline wieder in Betrieb gesetzt.

OM